Stell dir vor, du kannst dein ganzes Leben lang ortsunabhängig arbeiten und bist an keine festen Arbeitszeiten gebunden.
Das wäre unglaublich, nicht wahr?
In der Tat ist dieses Szenario in der heutigen Zeit nicht mehr so unmöglich, wie es auf den ersten Blick scheint.
Allerdings wirst du diese Unabhängigkeit nicht erreichen, indem du in deiner Komfortzone bleibst und allen Befehlen deines Chefs nachgehst.
Aber wie dann?
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du ein eigenes Online Business aufbauen und so komplett finanziell unabhängig werden kannst.
Klingt gut? Dann legen wir los.
Vorteile eines Online Business
Zuerst einmal möchte ich näher auf das Geschäftsfeld eingehen und dir die wesentlichen Vorteile eines Online Business vorstellen.
Der wohl größte Vorteil an einem Online Business ist, dass das Internet voller Möglichkeiten steckt und so wirklich für jeden etwas dabei ist.
Wenn du bereit bist, Zeit zu investieren und dich mit diesem Thema zu beschäftigen, dann wirst du sicherlich die perfekte Möglichkeit für dein Online Business finden.
Im Folgenden findest du alle wesentlichen Vorteile, die für ein Online Business sprechen. Spätestens nach diesen Vorteilen wirst du dir sicher sein, dass du mit einem Online Business starten musst:
Zeitliche und räumliche Flexibilität
Online Geld verdienen bietet dir die Möglichkeit, die eigene Zeit frei einzuteilen und dabei komplett ortsunabhängig zu sein. Theoretisch kannst du online Geld verdienen und nebenbei um die Welt reisen. Du benötigst ausschließlich einen Laptop und eine stabile Internetverbindung.
Arbeitsaufwand selbst bestimmen
Der Umfang deiner Tätigkeit wird selten von außen vorgegeben. Das heißt, du kannst selbst bestimmen, wie lange du arbeiten willst bzw. wie viel Zeit du in deine Arbeit investieren möchtest. Ob du zwei, sechs oder sogar elf Stunden am Tag arbeitest, bleibt allein dir überlassen. So kannst du den zusätzlichen Aufwand gut an deine aktuelle Lebenssituation anpassen.
Verschiedene Wege kombinieren
Im Online Business musst du dich nicht auf einen Weg beschränken. Du benötigst meistens eher wenig Startkapital, sodass du verschiedene Alternativen miteinander kombinieren und dadurch den Umsatz enorm in die Höhe treiben kannst.
Beispielsweise kannst du mit einem Business Modell nach einiger Zeit ein passives Einkommen generieren, sodass dir genug Zeit bleibt, in ein weiteres Geschäftsfeld einzusteigen und diese dann miteinander zu kombinieren.
Wenig Startkapital notwendig
Das Gute am Online Business ist, dass du vergleichsweise wenig Startkapital benötigst. Für einige Geschäftsmodelle benötigst du sogar gar kein Startkapital.
Online Marketing
Das Internet bietet dir die Möglichkeit, deine Produkte gezielt der richtigen Zielgruppe zu präsentieren. Beispielsweise kannst du Email Marketing nutzen, um eine potenzielle Kundengruppe anzusprechen, die bereits an deinen Produkten interessiert sind.
Du kannst ebenfalls auf verschiedenen Plattformen wie Facebook, Twitter, LinkedIn & Co. zielgruppenspezifische Anzeigen für dein Unternehmen schalten und so deinen Return on Investment erhöhen.
Top 9 Online Business Strategien
Spätestens jetzt bist du überzeugt und möchtest am liebsten direkt mit dem Online Business starten, oder?
Dafür musst du dir natürlich erst einmal die richtige Strategie überlegen. Im Folgenden habe ich die 9 besten Strategien zusammengestellt und nützliche Tipps für dich notiert:
- Eigenen Online Shop erstellen
- Amazon FBA Seller werden
- eBay Händler werden
- Dropshipping
- Print on Demand (POD)
- Blogger werden
- Als Freelancer arbeiten
- Digital Assets erstellen
- Influencer werden – YouTube-Kanal und Instagram-Blog
1. Eigenen Online Shop erstellen
Shopsysteme wie Woocommerce oder Shopify ermöglichen es dir innerhalb von wenigen Stunden einen seriösen Online Shop zu erstellen.
Mit einem Shopsystem kannst du außerdem deine gesamten Geschäftsaktivitäten online durchführen. Du kannst beispielsweise Bestellungen verwalten, Kundendaten organisieren und Marketing-Aktivitäten durchführen.
Es gibt Hunderte Shopsysteme, aber die Wahl des richtigen Systems ist nicht immer einfach. Jedes Unternehmen hat spezifische Anforderungen, die ein Shopsystem erfüllen muss. Um einen genauen Überblick über die besten Shopsysteme weltweit zu bekommen, solltest du dir diesen Artikel anschauen.
Damit dein Online Shop erfolgreich werden kann, musst du dich von deiner Konkurrenz abheben. Das kannst du erreichen, indem du die folgenden Punkte erfüllst und diese zu deinem Vorteil nutzt:
- Du hast Ideen für innovative Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen
- Dein Unternehmen könnte mehrere Produkte im gleichen Sortiment anbieten
- Du hast bereits potenzielle Kunden, z. B. durch Fangemeinschaft (Blog, Youtube, Instagram)
- Dir stehen sehr gute Logistikkonditionen zur Verfügung, auch im Vergleich zu großen Konkurrenten, wie z. B. Amazon FBA
- Du hast genug Startkapital zur Verfügung
Besonders der letzte Punkt sollte nicht aus den Augen verloren werden, denn die Grundlage für den Erfolg deines Online Shops ist das Marketing. Ohne Marketing wird dein Online Shop keinen Traffic bekommen und in dem Zuge auch nicht erfolgreich werden.
2. Amazon FBA Seller werden
Bestimmt hast auch du schon einmal etwas auf Amazon bestellt, oder? Einer Umfrage zufolge haben alleine in den letzten 12 Monaten mehr als 45 % der Personen in Deutschland ein Produkt bei Amazon bestellt.
Dementsprechend kannst du dir denken, dass das Produktangebot auf dieser Plattform enorm groß sein muss. Mit rund 229 Millionen Produkten schafft es das Unternehmen langsam ein sogenannter „The Everything Store“ zu werden, sodass Kunden ihren kompletten Bedarf aus dem Amazon-Angebot decken können. Aber wie schafft Amazon das?
Die meisten Amazon Produkte werden gar nicht von Amazon selbst verkauft, sondern von Drittanbietern, die eigene Produkte gegen eine Verkaufsgebühr auf dem Amazon Marktplatz anbieten. Diese Händler nutzen die Reichweite von Amazon und können die Produkte so auch mit kleinen Auflagen Millionen Menschen präsentieren.
Um ein Amazon Seller zu werden, benötigst du ein angemeldetes Gewerbe und ein passendes Produkt. Mit bestimmten Tools kannst du ganz einfach analysieren, welche Produkte sich derzeit gut auf Amazon verkaufen lassen und wo es Potenzial für Verbesserungen gibt. Dieses ungenutzte Potenzial bietet dir die perfekte Chance, als Amazon Seller einzusteigen.
Wenn du zum Beispiel Helium 10 verwendest, kannst du erstaunlich einfach großartige Nischenprodukte finden. Es ist bei weitem das beste Amazon Tool auf dem Markt. Du solltest dir diesen Artikel durchlesen, indem zwei Strategien zur Produktrecherche mit Helium 10 erklärt werden.
Außerdem kannst du dich hier für ein kostenloses Helium 10 Konto anmelden. Oder du verwendest diesen Coupon Code, um einen 20%igen Rabatt für 6 Monate zu erhalten und alle Funktionen unbegrenzt nutzen zu können.
Es führt kein Weg daran vorbei, Helium 10 für dein Amazon Business zu verwenden. Nicht nur für die Produktrecherche, sondern auch für die Suche nach wichtigen Keywords, Listingoptimierungen und Analysen ist das Tool unerlässlich.
Amazon ist ein beliebter Marktplatz für Online Händler, deren Startkapital noch begrenzt ist oder wo der Aufwand zunächst überschaubar sein soll.
Sobald du dein Online Business groß aufziehen möchtest, solltest du das Amazon FBA Programm in Erwägung ziehen. Die Abkürzung FBA steht für Fulfillment by Amazon und bedeutet übersetzt so viel wie Versand/Abwicklung durch Amazon.
Wie die Übersetzung schon verrät, bedeutet FBA, dass sich Amazon um die gesamte logistische Auftragsabwicklung kümmert, wie z. B. um Lagerung und Versand der Ware, Retouren und den Kundenservice.
Das heißt für dich, dass du deine Ware an ein Amazon Fulfillment Center sendest und die weitere Abwicklung einer Kundenbestellung von Amazon übernommen wird.
Wie du einen Amazon Seller Account erstellst, erfährst du hier. In dem Zusammenhang haben wir dir auch alle Informationen zusammengestellt, wie du einen eigenen Amazon Shop eröffnest.
3. eBay Händler werden
Sowohl private als auch gewerbliche Onlinehändler können auf eBay ihre Produkte anbieten und verkaufen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Produkte neu, gebraucht oder defekt sind.
Auf eBay wird für jedes einzelne Produkt ein neues Listing erstellt, sodass Onlinehändler mehr Marketingmöglichkeiten, als beispielsweise bei Amazon haben. Hier ist es also möglich, durch ansprechende Produktbilder, Artikeltexte und Kundenbewertungen als Onlinehändler herauszustechen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Werbung auf seinen Listings zu schalten und Mengenrabatte anzubieten.
Die meisten eBay Händler verkaufen eher günstige Produkte und haben hunderte bzw. tausende Angebote online, wohingegen Amazon Seller eher teure Produkte vertreiben.
Falls du dich auf den Verkauf von Antiquitäten oder Reselling Produkten spezialisieren möchtest, ist eBay eine gute Wahl. Wenn du dich allerdings auf den Verkauf von innovativen und hochwertigen Produkten, mit dem Ziel eine angesehene Marke aufzubauen, konzentrieren möchtest, solltest du dich eher an Amazon wenden.
4. Dropshipping
Dropshipping ist eine Art des Online Handels, bei der Online-Händler Produkte in ihrem Shop anbieten, ohne sie selbst auf Lager zu halten. Falls ein Kunde so ein Produkt im Shop bestellt, versendet der Shob-Betreiber das Produkt nicht selbst, sondern bestellt das Produkt (überwiegend automatisiert) beim Hersteller bzw. Dropshipping Anbieter, der es dann direkt zum Kunden schickt.
Als Dropshipper hast du also keinen physischen Kontakt zum Produkt. Damit steht diese E-Commerce-Strategie im direkten Gegensatz zum klassischen Einzelhandel, wo die Ware in einer großen Anzahl bestellt, gelagert und dann zu den Kunden versendet wird.
Besonders für Online Händler, die gerade erst mit E-Commerce anfangen, bringt Dropshipping einige Vorteile mit sich. Einer der größten Pluspunkte ist eindeutig, dass relativ wenig Startkapital für den Start benötigt wird.
Wegen der niedrigen Anfangskosten ist das Dropshipping eine praktische Möglichkeit, um neue Produkte zu testen oder sich erst einmal im E-Commerce auszuprobieren, bevor man sein gesamtes Kapital investiert.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sehr viel mehr Produkte angeboten werden können, da Waren nicht erst aufwendig gelagert werden müssen.
Allerdings solltest du beachten, dass du als Dropshipper wenig Einfluss auf die Kundenzufriedenheit nehmen kannst. Auch wenn dein Online Shop benutzerfreundlich ist und du einen guten Kundenservice bietest, ist das Produkt der ausschlaggebende Punkt für deine Kunden.
Wenn der Dropshipping Anbieter das Paket nicht rechtzeitig abschickt, der Versand zu lange dauert, das Produkt beschädigt ist oder die Sendung im schlimmsten Fall gar nicht erst ankommt, wirst du als Dropshipper dafür verantwortlich gemacht.
Dropshipping hat Vor- und Nachteile, gleichzeitig besitzt es jedoch auch ein enormes Potenzial, um eine große Zahl an Kunden zu gewinnen, einen soliden Umsatz zu erwirtschaften und den eigenen Shop wachsen zu lassen.
Vor allem für Neulinge in der E-Commerce-Welt ist es eine gute Möglichkeit, um erste Erfahrungen sammeln zu können.
5. Print on Demand (POD)
Print on Demand ist eine Methode der Auftragsabwicklung, bei der Artikel direkt nach Eingang einer Bestellung bedruckt werden. Ziel ist es, White-Label-Produkte (wie Baseballmützen oder Tragetaschen) durch eigene Grafikdesigns individuell zu gestalten und sie dann auftragsbezogen, unter eigener Marke zu verkaufen.
Das bedeutet, dass Print on Demand Produkte ebenfalls auf Grundlage des Dropshipping Models verkauft werden. Auch hier hat der Shop-Betreiber keinen physischen Kontakt zu seinen verkauften Produkten. Dementsprechend sind die Vor- und Nachteile dieser Modelle ziemlich ähnlich.
Falls dich dieses Thema interessiert, solltest du dir diese Anbieter anschauen:
- Spreadshirt
- Merch by Amazon
- Shirtee
- RedBubble
6. Blogger werden
Du bist sprachlich begabt und interessierst dich besonders für ein bestimmtes Thema? Dann ist das Blogging deine Chance! Durch Werbung, bezahlte Beiträge oder Affiliate Links lassen sich Blogs vielseitig monetarisieren.
Zu Beginn solltest du dich für einen Themenbereich entscheiden. Schon bei der Blog Erstellung und dem Aufbau solltest du dir hinreichend Gedanken über dein Themengebiet machen. Die richtige Nische ist essenziell, um mit dem Bloggen Geld zu verdienen.
Um die richtige Nische zu finden, solltest du dir folgende Fragen stellen:
- Was sind meine Interessen?
- Wo liegt meine Expertise?
- Wie genau sieht meine Zielgruppe aus?
- Welche Themen sind profitabel?
Hochwertiger Content ist das A und O für einen erfolgreichen Blog. Wenn deine Blog-Beiträge nicht interessant und gut recherchiert sind oder keinen Mehrwert bieten, dann wirst du keine Leser generieren.
Es ist also wichtig, dass du in deinem Blog spannende Inhalte veröffentlichst und dadurch Traffic generierst. Das gilt besonders dann, wenn du Werbung auf deinem Blog schalten möchtest. Denn nur, wenn du genug Traffic erzeugst, werden Unternehmen ihre Werbung bei dir platzieren wollen.
Tipp: Ziele in deinem Blog auf relevante Keywords mit hohem Suchvolumen ab. Je höher das Keyword-Volumen, desto mehr Menschen sind an diesem Thema interessiert. Wenn dein Blog-Artikel eine passende Antwort auf die Anfragen der Suchenden bietet, ist es wahrscheinlicher, dass Suchmaschinen deinen Beitrag ranken und er so wiederum von noch mehr Leuten gesehen und angeklickt wird.
Aber wie genau verdienst du mit deinem Blog Geld?
Eine Möglichkeit deinen Blog zu monetarisieren ist die Platzierung von Pay-per-Click-Anzeigen in deinem Blog. Hierfür stellst du Werbeflächen auf deinem Blog bereit, die dann von den Organisatoren solcher Anzeigen mit Werbung gefüllt werden. Der wohl bekannteste Dienst ist Google AdSense. Hier solltest du darauf achten, dass die Werbung inhaltlich auf deine Blog Artikel abgestimmt ist, sodass die Leser nur Werbung angezeigt bekommen, die sie auch interessieren könnte.
Als Blogger verdienst du immer dann Geld, wenn die Anzeigen angeklickt werden. Pro Anzeigen-Klick kannst du im Durchschnitt zwischen 0,10 und 1,00 € verdienen. Umso mehr Traffic du auf deinen Blog generierst, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzeigen angeklickt werden und du mit deinem Blog Geld verdienst.
Ebenso gehört Affiliate-Marketing zu den beliebtesten und lukrativsten Einnahmequellen der Blogger. Als Affiliate bewirbst du die Produkte anderer Unternehmen in deinem Blog, indem du Affiliate-Links zu verschiedenen Produkten oder Dienstleistungen in deinen Blog Artikel einbettest. Wenn deine Leser über diese Links Produkte kaufen, erhältst du eine im Voraus vereinbarte Provision.
Bekannte Affiliate Partner findest du in dem Affiliate Netzwerk von Awin.
7. Als Freelancer arbeiten
Ein Freelancer ist eine selbstständig tätige Person, die im Auftrag eines anderen Unternehmens arbeitet und sich meist durch eine hohe Qualifikation oder Spezialisierung in einem bestimmten Bereich auszeichnet. Aus diesem Grund sind die Freelancer auch sehr gefragt.
Grundsätzlich beschäftigen Freelancer keine weiteren Mitarbeiter, sondern arbeiten allein. Die Freelance-Tätigkeit unterliegt einem zeitlich begrenzten Dienst- oder Werkvertrag. Die Bezahlung erfolgt entweder nach einem Stundensatz, als Honorar, Pauschale oder als Gage.
Freelancer sind nicht in das Auftrag gebende Unternehmen eingegliedert und auch nicht weisungsgebunden. Sie können sowohl ihre Arbeitszeit, als auch den Arbeitsort selbst bestimmen. Meistens haben Freelancer mehrere Auftraggeber, die sie eigenständig akquirieren.
Die 10 Top Branchen mit den bestbezahltesten Freelancer Jobs
Als Freelancer kannst du besonders viel Geld in den folgenden Branchen verdienen:
- Bank und Finanzwesen
- Versicherungen
- IT-Branche
- Werbeagenturen
- Berater, Management-Berater, Coaches
- Telekommunikationsbranche
- Automobilindustrie
- Chemie- und Pharmakonzerne
- Softwarehersteller
Freelance Jobvermittlungen
Bei den gängigen Jobvermittlerseiten für Freelancer kannst du dich oft kostenlos anmelden. In der Regel zahlen die Auftraggeber für die Publikation ihrer Aufträge.
8. Digital Assets erstellen
Digital Assets sind digitale Produkte bzw. werthaltige Dateien, deren Nutzungszweck sehr unterschiedlich sein kann.
Zu den geläufigsten Asset-Kategorien zählen:
- Textdokumente (.docx, .txt., .rtf, .pdf)
- Fotos und Grafiken (.jpg, .gif, .svg)
- Video-Dateien (.mp4, .wmv, .mov)
- Audio-Dateien (.mp3, .flac, .wav)
- Tabellen und Datenbanken (.xls, .csv)
- Präsentationen (.pptx, .xml)
- System-Dateien (.exe, .html, .js)
Die fortwährende Digitalisierung von Geschäftsprozessen lässt das Volumen und die Relevanz von Digital Assets in Unternehmen sehr stark wachsen.
Digital Assets können je nach Art und Ort der Speicherung jederzeit und überall verfügbar sein. Innerhalb Sekunden lassen sich digitale Inhalte von beliebigen Orten abrufen, speichern, vervielfältigen, verändern und versenden. Außerdem haben digitale Assets den großen Vorteil, dass sie kein „materielles“ Verfallsdatum haben und keine Qualitätsverluste erleiden können.
Sobald du einmal Digital Assets produziert hast, können diese unlimitiert vertrieben werden. Besonders gut lassen sich die Digital Assets über sogenannte Stock Plattformen verkaufen. Dort werden die Bilder, Videos, Sounds etc. hochgeladen und einer potenziellen Kundschaft präsentiert.
Wenn beispielsweise ein Foto verkauft wird, bekommt der Käufer je nach Lizenz bestimmte Nutzerrechte zugewiesen.
Auch bei den Listings für Digital Assets ist es wichtig, diese mit relevanten Keywords zu versehen, um gefunden zu werden. Für jedes verkaufte Bild erhältst du dann durchschnittlich mehr als 1 €.
Wenn du mit Digital Assets monatlich einen drei- oder vierstelligen Betrag verdienen möchtest, solltest du sehr viele Fotos anbieten. Dieses Geschäft lohnt sich also nur, wenn du mit Spaß und Leidenschaft an der Fotografie, Video- oder Tonaufnahme interessiert bist.
9. Influencer werden – YouTube-Kanal und Instagram-Blog
Immer mehr Menschen möchten mit selbst erstelltem Content ihr Geld in sozialen Netzwerken verdienen und sogenannte Influencer werden.
Tatsächlich muss der Beruf des Influencers kein Wunschtraum bleiben. Wir zeigen dir, was erfolgreiche Influencer auszeichnet. Soziale Medien können auch für dich ein lukratives Nebeneinkommen darstellen.
Die meisten erfolgreichen Influencer haben eine Sache gemeinsam, sie haben ihr Hobby zum Beruf gemacht. Daraus lässt sich schließen, dass ihnen die Contenterstellung Spaß macht und sie mit Leidenschaft bei der Sache sind.
Wenn auch du deine Reichweite auf Social Media aufbauen möchtest, solltest du ein paar Sachen beachten:
Spezialisiere dich auf einen Themenbereich
Was möchtest du mit deinem Social Media Auftritt erreichen? Wen möchtest du mit deinem Content ansprechen? – Darüber solltest du dir im Voraus Gedanken machen, sodass du eine bestimmte Zielgruppe ansprechen kannst.
Einen erfolgreichen Influencer zeichnen Alleinstellungsmerkmale aus. Was ist besonders an deinem Content? Was machst du anders, als die anderen Influencer?
Equipment Ausstattung
Bevor du mit der Aufzeichnung deines Contents startest, solltest du sicherstellen, dass die Qualität deiner produzierten Bilder, Videos etc. ausreichend ist. Schlechter Content wird von dem Instagram und YouTube Algorithmus als irrelevant eingestuft.
Geduld und Zeit
Dir sollte von Anfang an bewusst sein, dass deine Reichweite über einen langen Zeitraum wächst. Du wirst wahrscheinlich nicht über Nacht genügend Follower bzw. Abonnenten haben. Die Geduld solltest du trotzdem nicht verlieren.
Jetzt zu der entscheidenden Frage: Wie verdient man denn überhaupt über Social Media Kanäle Geld?
Wenn du genügend Follower bzw. Abonnenten gesammelt hast, kann dein Social Media Kanal eine lukrative Verdienstmöglichkeit werden.
Auf der Plattform YouTube können Google AdSense und Ads Videoanzeigen vor oder während den Videos zugelassen werden. Pro Klick erhältst du eine Vergütung in Höhe von wenigen Cent oder Euro. Generierst du sehr viele Views, kannst du damit also Geld verdienen.
Bei dem Affiliate Marketing stellen Produktanbieter bestimmte Werbemittel zur Verfügung, die du auf deinem Kanal einsetzen musst. Beispielsweise bringen dir Affiliate-Links oder Affiliate-Codes Provisionen ein, wenn deine Follower darüber Produkte kaufen.
Nehmen wir an, du machst ein Beauty-Tutorial in deiner Instagram Story und verlinkst den verwendeten Lockenstab. Für jeden Kauf über deinen Affiliate-Link erhältst du nun rund ein bis zehn Prozent des Erlöses – je nach Vereinbarung.
Produktplatzierungen in deinen Videos und Fotos bringen sogar noch mehr Geld ein. Während Influencer mit wenig Reichweite oft noch damit zufrieden sind, das Produkt umsonst zu erhalten, kannst du damit als angesehener Influencer gutes Geld verdienen.
Hast du dir über Social Media einen Namen gemacht, kannst du auch Werbedeals an Land ziehen, welche dir abseits der Plattform hohe Einnahmen einbringen.
Voraussetzungen für die Gründung deines Online Business
Als Online Business Unternehmer solltest du einige rechtliche und organisatorische Dinge beachten. Alle relevanten Informationen habe ich dir hier zusammengestellt:
Rechtliche Grundlagen
Sobald du mit deinem Online Business Geld verdienst, bist du ein Unternehmer, der dazu verpflichtet ist, ein Gewerbe anzumelden und alle Geschäftsfälle, welche die Finanzen der Firma betreffen, zu dokumentieren. Deine Buchhaltung muss also sorgfältig geführt werden, sodass das Finanzamt deine Angaben nachvollziehen kann.
Zusätzlich musst du dich beim Finanzamt steuerlich registrieren, damit du eine Steuernummer und Umsatzsteuer ID erhältst. Diese benötigst du bei dem Zahlungsverkehr mit dem Finanzamt und bei der Abführung der Umsatzsteuer.
- Steuernummer: Dient der Identifizierung beim Finanzamt
- Umsatzsteuer ID: Über die USt-ID kann jedes Unternehmen innerhalb der Europäischen Union (EU) eindeutig gekennzeichnet werden
Die beiden Nummern beantragst du über dasselbe Formular. Der Fragebogen wird dir nach deiner Unternehmensgründung automatisch zugesendet. Ansonsten kannst du das Formular auch online auf der Seite des Bundesfinanzministeriums finden oder es auf dem Elster-Portal ausfüllen.
Tipp: Im Formular musst du deinen voraussichtlichen Gewinn für die nächsten zwei Jahre einschätzen. Wichtig ist hierbei, dass deine Angaben so realistisch wie möglich sind. Ansonsten können unnötige Steuervorauszahlungen oder Steuernachzahlungen anfallen.
Buchhaltung
Wie schon erwähnt, bist du als Unternehmer dazu verpflichtet, alle finanziellen Geschäftsfälle deines Unternehmens zu dokumentieren. Am Ende des Jahres musst du dem Finanzamt eine Gewinnermittlung, eine Steuererklärung und eine Umsatzsteuererklärung einreichen. Zusätzlich können auch monatliche oder vierteljährliche Umsatzsteuervoranmeldungen fällig werden. Die Grundlage dafür ist die Buchhaltung.
Grundsätzlich kannst du dir merken, dass eine Buchhaltung die folgenden vier Pflichten mit sich bringt:
- Ausgangsrechnungen erstellen
- Eingangsrechnungen aufbewahren
- Vierteljährliche Umsatzsteuervoranmeldung (betrifft dich, wenn du nicht von der Regelung für Kleinunternehmer profitierst)
- Steuererklärung beim Finanzamt einreichen
Falls du dich mit Steuern noch nicht besonders auskennst, kann dir unser Artikel Amazon FBA Steuern weiterhelfen. Hier erhältst du wichtige Informationen zu den Themen Steuererklärung, Umsatzsteuervoranmeldung und Einkommensteuer.
Zusätzlich empfehle ich dir aus organisatorischen Gründen dringend ein Geschäftskonto für dein Unternehmen einzurichten. Ein separates Konto schafft dir und deinem Steuerberater einen genauen Überblick, wodurch viel Zeit gespart werden kann.
Mit dem Online Business in die finanzielle Unabhängigkeit
Oben habe ich bereits öfter erwähnt, dass ein Online Business eine sehr gute Möglichkeit darstellt, eine zusätzliche Einnahmequelle oder auch ein passives Einkommen, neben der Haupteinnahmequelle, zu generieren. Das sollte natürlich nicht heißen, dass du dein Online Business nicht als Haupteinnahmequelle nutzen und dich in Vollzeit damit beschäftigen kannst.
Sobald du mit deinem Online Business genug Umsatz generierst und eine ordentliche Gewinnmarge vorweisen kannst, solltest du dir überlegen, ob du zukünftig deine Selbstständigkeit als Haupteinnahmequelle nutzen möchtest. Lohnt es sich, deinen derzeitigen Job zu kündigen und dann deine gesamte Energie in dein Online Business zu investieren?
Natürlich hat das viele Vorteile, weil du zum einen die finanzielle Unabhängigkeit anstrebst und zum anderen dein Online Business stark ausweiten kannst. Aber an dieser Stelle solltest du auch einige Dinge beachten.
Mit der Kündigung deines Angestelltenverhältnisses verlierst du auch die finanzielle Absicherung neben dem Online Business. Es kommt immer wieder vor, dass einige Branchen Rückschläge erleiden. Vorsichtshalber solltest du bereits genug finanzielle Rücklagen gebildet haben, sodass du auch mal ein bis zwei Monate ohne dein Unternehmergehalt auskommen könntest.
Ebenso solltest du beachten, dass du als selbstständiger Unternehmer deine Krankenversicherung von ca. 200 € selbst zahlen musst. Auch die Altersvorsorge wird nun nicht mehr von deinem Arbeitgeber übernommen. Demnach musst du für dich entscheiden, ob du in die Rentenkasse einzahlen möchtest.
Wenn die genannten Punkte kein Problem für dich sind, dann hast du die besten Voraussetzungen, um dein Online Business in Vollzeit zu erweitern.
Nach einiger Zeit solltest du dir auch die Frage stellen, ob es sinnvoll wäre, den ersten Mitarbeiter einzustellen, sodass du dich auf die wesentliche Arbeit im Unternehmen konzentrieren kannst. Dieser Mitarbeiter könnte dir dann administrative Aufgaben abnehmen und dir bei dem Aufbau deines Online Business eine große Hilfe sein.
Fazit: Online Business aufbauen
Grundsätzlich bietet das Internet viele Möglichkeiten an, um ein erfolgreiches Online Business aufzubauen. Wirklich jeder kann seinen passenden Weg finden. Du solltest dir im Voraus Gedanken machen, welcher Weg am besten zu dir passt und dein Ziel klar definieren.
Die ersten Schritte zum Aufbau deines Online Business sind das Sammeln von Online Business Ideen, die Auswahl einer Geschäftsidee und die Auswahl einer Strategie zur Umsetzung dieser Geschäftsidee.
Als Unternehmer hast du einige Pflichten in Bezug auf Steuern, Buchhaltung etc., die du nicht vernachlässigen solltest. Dementsprechend solltest du früh genug eine ordentliche Struktur deiner Buchhaltung erstellen und einen Steuerberater suchen. Außerdem ist es empfehlenswert, ein separates Geschäftskonto für alle Geschäftsfälle deines Unternehmens zu eröffnen.
Um dein eigenes Business richtig skalieren zu können, solltest du dir einen Businessplan erstellen. Online-Kurse können dir dabei helfen, dein Online Business zu erweitern und dementsprechend die Gewinnmarge zu erhöhen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie kann man sich ein Online Business aufbauen?
Das Internet bietet sehr viele Möglichkeiten an, um ein erfolgreiches Online Business aufzubauen. Natürlich musst du dir schon im Voraus überlegen, welcher Weg am besten zu dir passt und dein Ziel klar definieren.
Die ersten Schritte zum Aufbau deines Online Business sind das Sammeln von Online Business Ideen, die Auswahl einer Geschäftsidee und die Auswahl einer Strategie zur Umsetzung dieser Geschäftsidee.
Zudem solltest du als Unternehmer einige Pflichten in Bezug auf Steuern, Buchhaltung etc., beachten. Sehr wichtig ist, dass du dir früh genug einen Steuerberater sucht, dir eine ordentliche Buchhaltung organisierst und ein separates Geschäftskonto eröffnest.
Was braucht man für ein Online Business?
Einer der wichtigsten Punkte ist, dass du dich als Einsteiger für ein Online Business Modell entscheidest. Anschließend musst du dich um die rechtlichen Verpflichtungen kümmern, wie Steuerpflichten, Buchhaltungspflichten etc. Um eine ordentliche Buchhaltung gegenüber dem Finanzamt gewährleisten zu können solltest du dir einen Steuerberater suchen und ein separates Geschäftskonto eröffnen.
Kann man mit Online Business reich werden?
Grundsätzlich ist es bei jeder Selbstständigkeit wichtig, dass du nicht nur aus finanziellen Punkten an dem Geschäft interessiert bist, sondern auch aus Leidenschaft. Wenn du aus Leidenschaft ein Business betreibst, wirst du automatisch neue Kunden gewinnen. Dementsprechend kannst du ein profitables Online Business aufbauen und damit eventuell auch reich werden, ja.
Welche Online Business gibt es?
Das Internet bietet unzählig viele Möglichkeiten, ein Online Business zu gründen. Die folgenden Möglichkeiten haben wir in unserem Artikel genau beschrieben:
- Eigenen Online Shop erstellen
- Amazon FBA Seller werden
- eBay Händler werden
- Dropshipping
- Print on Demand (POD)
- Blogger werden
- Als Freelancer arbeiten
- Digital Assets erstellen
- Influencer werden – YouTube-Kanal und Instagram-Blog
Was ist der Unterschied zwischen einem Online Business und einem normalen Geschäft?
Ein Online Business bietet Dienste ausschließlich im Internet an. Dein Business Modell basiert komplett auf der Grundlage des Internets. Ohne das Internet würde dein Business nicht existieren.
Ein normales Geschäft bietet im Gegenzug dazu physische Produkte an.
Wie wird man ein guter Online Business-Betreiber?
Du wirst ein guter Online Business Betreiber, indem du mit Leidenschaft an deinem Geschäft interessiert bist und nicht nur den finanziellen Aspekt im Auge behältst. Zudem kannst du an einem Online-Coaching, Webinar oder Videokurs teilnehmen, um deine Fähigkeiten in diesem Bereich zu verbessern.
Was brauche ich, um ein Online Business zu starten?
Einer der wichtigsten Punkte ist, dass du dich als Online-Unternehmer für ein Online Business Modell entscheidest. Anschließend musst du dich um die rechtlichen Verpflichtungen kümmern, wie Steuerpflichten, Buchhaltungspflichten etc. Um eine ordentliche Buchhaltung gegenüber dem Finanzamt gewährleisten zu können solltest du dir einen Steuerberater suchen und ein separates Geschäftskonto eröffnen.
Was ist ein Online Business?
In den letzten Jahren hat der Online-Handel besonders stark zugenommen. Ein Online Business bietet Dienste ausschließlich im Internet an. Dein Business Modell basiert komplett auf der Grundlage des Internets. Ohne das Internet würde dein Business nicht existieren.