Laut Hubspot generieren Unternehmen mit 31 bis 40 Landing Pages 7-mal mehr Leads als Unternehmen mit maximal fünf Landing Pages.
Das ist ein ziemlich großer Unterschied, so dass Landing Pages einen echten Mehrwert für dein Unternehmen darstellen.
Wie also kannst du Landing Pages erstellen?
Du kannst Unbounce oder Leadpages verwenden, um Landing Pages ohne Programmierung zu erstellen und den Prozess so einfach wie möglich zu halten.
Aber obwohl beide Tools sehr gut sind, unterscheiden sie sich in einigen Punkten.
Für welches Tool solltest du dich also entscheiden?
Wenn du wissen willst, ob Leadpages oder Unbounce besser für dich geeignet ist, dann bist du hier genau richtig.
In diesem Artikel vergleichen wir die wichtigsten Punkte von Unbounce und Leadpages miteinander, um dir bei der Entscheidung zu helfen.
Leadpages vs. Unbounce: Die wesentlichen Unterschiede
Es folgt ein ausführlicher Vergleich, aber hier sind die wesentlichen Unterschiede von Leadpages und Unbounce:
- Preis: Leadpages hat mit $37 pro Monat einen günstigeren Einstiegspreis. Unbounce beginnt bei $99 pro Monat.
- Website-Erstellung: Während du mit Unbounce nur Landing Pages erstellen kannst, kannst du mit Leadpages ganze Websites erstellen.
- Limits: Unbounce limitiert Preispläne basierend auf der Anzahl der Besucher und Conversions. Leadpages hat keine solche Einschränkungen.
Abgesehen davon bieten Leadpages und Unbounce fast die gleichen Hauptfunktionen.
Lasst uns in den detaillierten Vergleich einsteigen.
Leadpages vs. Unbounce: Ein detaillierter Vergleich
Lasst uns die einzelnen Funktionen von Leadpages und Unbounce nun genauer unter die Lupe nehmen.
Überlege dir davor, was deine Prioritäten sind und was du mit Unbounce oder Leadpages erreichen willst.
Willst du ein Tool mit umfangreichen Funktionen, auch wenn es teurer ist? Oder suchst du nach einer kostengünstigen Lösung? Wie wichtig sind Punkte wie Integrationen und Analytics?
Dies sind nur ein paar Aspekte, die dir helfen können, deine Auswahl einzugrenzen.
Drag-and-Drop-Editor
Sowohl Leadpages als auch Unbounce bieten einen einfachen Drag-and-Drop-Editor für die Erstellung von Landing Pages. Du benötigst keinerlei Erfahrung mit Webdesign oder -Entwicklung.
Unbounce und Leadpages generieren automatisch mobile Versionen deiner Landing Pages, was immer eine wichtige Funktion einer Landing Page Software ist.
Leadpages bietet zusätzliche Funktionen wie einen Countdown-Timer, Progress-Bar, Calendly-Terminplan, oder OpenTable-Reservierungen. Insgesamt hat Leadpages 18 Widgets.
Unbounce bietet kostenlose Fotos von Unsplash, Formulare, Pop-ups, Sticky Bars und die Möglichkeit, Videos auf Landing Pages einzufügen. Du kannst ebenfalls benutzerdefiniertes HTML, CSS oder JavaScript zu deinen Seiten hinzufügen.
Während Leadpages mehr Widgets bietet (Progress-Bar, Kommentare, etc…), ist der Editor von Unbounce benutzerfreundlicher.
Du kannst Landing Pages ohne jegliche Einschränkungen erstellen, während Leadpages deine Kreativität mit dem sektionsbasierten Editor limitiert.
Hosting
Leadpages gibt an, dass ihre Seiten 2,4 Sekunden schneller geladen werden als der Durchschnitt und die Performance 30% höher ist als bei anderen Landing Page Buildern.
Du kannst ebenfalls eine komplette Website mit Leadpages erstellen, so dass du alles unter einem Dach hast.
Mit Unbounce kannst du Landing Pages mit dem WordPress-Plugin direkt auf deiner Website veröffentlichen.
Allerdings kannst du mit Unbounce keine komplette Website erstellen.
Mit beiden Tools kannst du deine eigene Domain verbinden.
Templates
Sowohl Leadpages als auch Unbounce bieten jede Menge Templates an.
Einige der Landing Pages, die du mit Leadpages erstellen kannst, sind:
- Opt-in-Seiten zum Aufbau deiner Email Liste
- Dankeseiten und Bestätigungsseiten
- Verkaufsseiten mit Zahlungs- und Ecommerce-Integrationen
- Verkaufsseiten für Informationszwecke
- Checkout-Seiten
Unbounce bietet ebenfalls hunderte von Templates für unterschiedliche Bedürfnisse. Ich empfehle dir alle Templates hier anzuschauen, um einen Eindruck zu bekommen.
Es gibt ebenfalls ein interaktives Quiz, mit dem du das für deine Bedürfnisse am besten geeignete Template finden kannst. Das ist besonders hilfreich, wenn du dir nicht sicher bist, wo du anfangen sollst.
Unbounce bietet ebenfalls Pop-ups und Sticky Bars, um mehr Email Adressen deiner Besucher zu erfassen.
Allerdings bietet Unbounce keine Ecommerce-Integration oder Checkout-Seiten an. Du kannst also keine Produkte über Unbounce verkaufen.
Uptime
Schlechte Performance ist verheerend für Landing Pages! Landing Pages benötigen eine schnelle Ladezeit.
Hubspot hat herausgefunden, dass die Conversion-Rate einer Website mit jeder zusätzlichen Sekunde an Ladezeit um durchschnittlich 4,42% sinkt.
Leadpages hostet ihre Seiten via Google Cloud Services und bietet 24/7, 365 Tage pro Jahr Kundenservice. Der Page-Load-Speed von 2,4 Sekunden ist ebenfalls überdurchschnittlich. Darüber hinaus garantiert Leadpages eine Verfügbarkeit von 99,9%.
Unbounce hat eine konstante Verfügbarkeit von 100% und ist damit die zuverlässigste Lösung. Hier ist ein Screenshot des Server-Status von Unbounce von den letzten drei Monaten:
Integrationen
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du deine Landing Pages mit anderen Software-Tools integrieren musst.
Du könntest beispielsweise ein CRM, einen Kalender, einen Chat-Messenger, etc. integrieren.
Sowohl Unbounce als auch Leadpages bieten jede Menge Integrationen an.
Hier ist ein grober Überblick über die Integrationen von Unbounce und Leadpages:
Unbounce:
- 21 In-App Integrationen
- 42 Zapier-Integrationen
- 48 Integrationen via Code-Injektion
Leadpages:
- Alles in allem 91 Integrationen
…wie du sehen kannst, bietet Unbounce etwas mehr Integrationen als Leadpages.
Letztendlich musst du wissen, welche Integrationen für dein Unternehmen wichtig sind. Egal für welches Tool du dich entscheidest, stelle sicher, dass du es mit deinen bestehenden Tools integrieren kannst.
Schau dir aus diesem Grund alle Unbounce-Integrationen und alle Leadpages-Integrationen selbst an.
A/B Tests
A/B-Tests sind essenziell, um sicherzustellen, dass deine Landing Pages die höchsten Conversion-Raten haben.
Die Durchführung von A/B-Tests von verschiedenen Elementen wie Texte, Bilder, CTAs kann dir dabei helfen, deine Seiten zu optimieren und deine Conversion-Rate kontinuierlich zu verbessern.
Du könntest beispielsweise feststellen, dass die Änderung der Farbe eines Buttons einen Unterschied ausmacht, oder dass kürzere Texte bei deinem Publikum besser ankommen als lange.
Leadpages bietet A/B-Tests an, allerdings nur mit dem Pro Plan für $59 pro Monat oder höher. Du kannst Templates, Überschriften, Zwischenüberschriften, die Platzierung von Buttons und Farben testen.
Unbounce bietet A/B-Tests mit dem Optimize Plan für $120 pro Monat oder höher an. A/B-Tests mit Unbounce sind ähnlich wie mit Leadpages. Du kannst ebenfalls zusätzliche Elemente wie die Seitenlänge oder die Größe der Buttons testen, was eine höhere Granularität ermöglicht.
Außerdem bietet Unbounce mit Smart Traffic ein hervorragendes Feature.
Smart Traffic lernt aus vergangenen Conversion-Daten und schickt segmentierte Besucher auf die Version einer Landing Page mit dem höchsten Conversion-Potenzial.
Alles, was du erledigen musst, ist die Erstellung verschiedener Varianten einer Landing Page und das Einschalten von Smart Traffic.
Analytics
Leadpages bietet grundlegende Analytics-Funktionen. Für jede Landing-Page und jeden Pop-up kannst du Folgendes überprüfen:
- Gesamte Aufrufe
- Einzigartige Aufrufe
- Conversions
- Conversion-Rate
Du kannst ebenfalls Kennzahlen für einen bestimmten Zeitraum analysieren oder eine kumulative Betrachtungsweise einstellen.
Unbounce zeigt dir grundlegende Kennzahlen wie:
- Pageviews
- Opt-ins
- Conversions
Du kannst auf die Reports im Unbounce Dashboard zugreifen. Wenn du mehr Einblicke möchtest, musst du Google Analytics einrichten. Hier ist eine Anleitung, wie du Unbounce mit Google Analytics verbinden kannst.
Die Einrichtung von Google Analytics ermöglicht es dir, Nutzeraktionen, wie Button-Klicks oder andere Conversions, genau zu tracken. Es gibt eine Vielzahl von Conversion-Events, die du mit Google Analytics einrichten kannst.
Preise
Sowohl Unbounce als auch Leadpages bieten keine kostenlosen Pläne an. Beide Tools bieten jedoch eine kostenlose 14-tägige Testphase an.
Leadpages hat drei Preispläne, wobei der Standard-Plan bei $25 pro Monat beginnt. Der Pro-Plan kostet $48 pro Monat, und der Advanced-Plan $199 pro Monat. Die Preise beziehen sich auf die jährliche Abrechnung.
Unbounce ist vergleichsweise teurer und bietet vier Preispläne an. Der Launch-Plan für kleine Unternehmen beginnt bei $80 pro Monat. Der Optimize-Plan kostet $120 pro Monat, der Accelerate Plan $200 pro Monat, und der Scale Plan $300 pro Monat. Alle Preise beziehen sich ebenfalls auf die jährliche Abrechnung.
Der Hauptunterschied zwischen diesen Preisplänen sind Funktionen wie A/B-Tests, Smart Traffic, Dynamic Text Replacement oder AMP-Pages.
Fazit
Während sowohl Unbounce als auch Leadpages großartige Funktionen für die Erstellung von Landing Pages bieten, gibt es einige Situationen, in denen Leadpages besser ist und einige, in denen Unbounce besser ist.
Wenn du neu im Bereich Landing Pages bist, solltest du dich für Leadpages entscheiden…
Der Hauptgrund dafür?
Die günstige Preisgestaltung.
Wenn du Landing Pages im großen Stil erstellen willst, solltest du dich für Unbounce entscheiden…
Der Hauptgrund dafür?
Professionelle Funktionen und eine Drag-and-Drop-Editor ohne jegliche Einschränkungen.