Das Internet erlaubt es jedem Unternehmen, Produkte auf der ganzen Welt zu verkaufen.
Mit der Hilfe von Ecommerce-Plattformen kann man im Handumdrehen eine Online-Präsenz aus dem Boden stampfen.
Ein Beispiel ist Shopify – damit einen Ecommerce-Shop zu erstellen ist kinderleicht – man benötigt keine Programmierkenntnisse und es ist bezahlbar.
Sogar individuelle Verpackungen für dein Produkt lassen sich ganz einfach mit Packhelp erstellen.
Aber natürlich hat die Medaille immer zwei Seiten und diese ist: Jeder kann es machen. Es gibt also eine Menge Konkurrenz.
Der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Kunden ist nicht leicht, aber die Vermarktung deines Produkts ist wichtiger denn je.
Glücklicherweise stehen dir mehrere Ecommerce Strategien zur Verfügung, um Kunden anzulocken und diese für dich zu gewinnen.
Jede dieser Strategien hat natürlich Vor- und Nachteile. Es gibt also logischerweise nicht die eine Strategie, die zu 100 Prozent zum Erfolg führt.
Wir haben für dich die 5 Ecommerce Strategien zusammengetragen, die erprobt sind und von vielen Ecommerce-Unternehmen erfolgreich eingesetzt werden.
Es handelt sich aber natürlich nicht um irgendwelche magische Formeln, die sofort für jeden funktionieren. Hier geht alles über das Machen und Probieren, welche Ecommerce Strategie für dein Produkt am besten ist.
1. Ecommerce Strategie: Content Marketing
Viele denken, beim Content Marketing geht es darum, ein Produkt zu verkaufen. Eigentlich geht es aber um deine Kunden.
Das Wichtigste beim Content Marketing ist es, Content zu kreieren, der für deine potenziellen Kunden interessant ist.
Es sollte etwas sein, dass deinen Kunden wichtig ist. Es reicht völlig aus, wenn der Content nur eine indirekte Verbindung zu deinem Produkt oder deiner Marke hat.
Durch die Produktion von qualitativ hochwertigem Content, der deinen Nutzern einen Mehrwert bietet, baust du langsam eine Beziehung mit diesen auf, die sich später auszahlen wird.
Nicht nur Video Content
Viele gehen davon aus, dass nur noch Video-Content zählt, da die sozialen Medien wie TikTok oder Instagram voll davon sind. Das ist aber nicht der Fall. Man sollte schon eine vielfältige Strategie fahren und auch auf Blogartikel, gute Fotos, Infografiken und andere Formate setzen.
Bei dem Inhalt zählt, was immer deine Zielgruppe interessant finden könnte. Versuche wirklich, deinem Content einen Mehrwert zu geben und sei ehrlich. Auf übertriebene, unrealistische Versprechungen springt heutzutage niemand mehr an. Die Konsumenten von heute sind zu clever und gebildet.
2. Ecommerce Strategie: Email Marketing
Email Marketing? Wer liest denn heute noch Emails? Auf den ersten Blick scheinen Emails wie aus einem anderen Jahrhundert.
Aber die Wahrheit ist – eine ganze Menge Menschen lesen Emails. Laut Statista.com verwenden bis zum Jahr 2022 4.3 Milliarden Menschen Emails als Kommunikationsmittel.
Und je größer deine Email-Liste ist, desto leichter ist es für dich, deine Produkte direkt an potenzielle Kunden zu bringen.
Am besten beginnst du damit, einen Newsletter zu verschicken. Dieser kann kleine Teaser zu deinem Content oder Rabattcodes für deine Produkte enthalten.
Da sich deine Abonnenten freiwillig in deine Email-Liste eingetragen haben, kannst du es dir erlauben, ein bisschen direkter zu sein. Natürlich ist es aber nie gut, extrem pushy zu sein.
Achte darauf, dass deine Newsletter gut geschrieben sind und deinem Kunden einen Mehrwert bringen. Wenn das der Fall ist, ist Email Marketing eine sehr gute Ecommerce Strategie, um deine Produkte zu bewerben.
3. Ecommerce Strategie: Shop-Optimierung
Der Zweck deines Online-Shops besteht darin, Kunden zum Handeln zu bringen. Konkret heißt Handeln, ein Produkt zu kaufen, sich zu informieren oder sich für deinen Newsletter anzumelden.
Ein gut strukturierter Online-Store kann deine Verkaufszahlen oder Newsletter-Anmeldungen erhöhen.
Was also ist die beste Struktur für deine Website?
Da du hier nichts dem Zufall überlassen willst, empfiehlt sich als Erstes zu den folgenden Punkten Daten zu sammeln:
- Auf welcher Seite landen Nutzer zuerst?
- An welchem Punkt springen Nutzer ab?
- Wo klicken die meisten Nutzer?
- Wer sind deine Nutzer?
Diese Informationen helfen dir dabei, die richtigen Entscheidungen bei der Strukturierung deiner Website zu treffen.
Es gibt ein paar gute Tools, mit denen du diese Daten sammeln kannst, beispielsweise Moz Pro.
Google Analytics ist natürlich das erste Go-to-Tool und fast schon Pflicht für Ecommerce-Unternehmen.
Aber allgemein gilt, je mehr Informationen aus unterschiedlichen Quellen du bekommen kannst, desto besser.
4. Ecommerce Strategie: Social Media Werbung
Die Click-Through-Rate für Ecommerce-Werbung auf Facebook ist in den letzten Jahren von einem Prozent auf drei Prozent gestiegen. Das heißt, diese Art von Werbung wird immer effektiver.
Und Facebook ist bei Weitem nicht die einzige Plattform, auf der man Werbung schalten kann. Da wären ebenfalls Instagram, Twitter, Pinterest, TikTok und sogar Tinder.
Jede Plattform hat natürlich Vor- und Nachteile und eine eigene Zielgruppe. Hier sollte man sich erst ausführlich informieren, bevor man Werbung auf einer beliebigen Plattform schält.
Wenn du wirklich gute Werbung schälst, geht es nicht nur darum, kaufende Kunden zu gewinnen, auch Likes, Comments und neue Follower kannst du so gewinnen.
Achte auch darauf, dass du nicht zu viel Werbung schälst und dann die Lieferzeiten nicht einhalten kannst, da du plötzlich zu viele neue Kunden hast.
Finde hier eine gute Balance, dann sind Social Media Ads eine gute Sache, die im Bestfall regelmäßig neue Kunden bringen.
5. Ecommerce Strategie: Influencer Marketing
Der Begriff Influencer ist eher umstritten, denn eigentlich bezeichnet sich jeder mit einem Instagram Account und ein paar gekauften Followern als Influencer.
Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass 30 Prozent der Konsumenten angeben, lieber ein Produkt von einem Influencer zu kaufen, der keine berühmte Persönlichkeit ist.
Das ist auf der einen Seite eine große Chance, auf der anderen Seite musst du aber auch vorsichtig sein, da es so viele Influencer gibt.
Wichtig ist, dass du den Richtigen findest, der eine authentische Community aufgebaut hat und dessen Content auch zu deinem Produkt passt. Denn wenn der Influencer plötzlich einen ganz anderen Style von Content veröffentlicht, um ein Produkt zu bewerben, kommt das bei einer authentischen Community nicht gut an.
Mache eine Recherche und finde den richtigen Influencer, dann lohnt sich Influencer Marketing.
Zusammenfassung
Hier sind 5 grundlegende Ecommerce Strategien, um deinen Online-Shop zu bewerben:
- Content Marketing
- Email Marketing
- Conversion Optimierung
- Social Media Marketing
- Influencer Marketing
Wichtig für den Erfolg ist, jede Strategie zu 100% anzugehen und keine halben Sachen zu machen.
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